Ritterfreizeit 2025 – eine Woche voller Abenteuer auf Schloss Altenhausen

Altenhausen/Wernigerode, Juli 2025 – Einmal im Leben Burgfräulein oder Ritter sein: Für 33 Kinder aus Wernigerode und Umgebung wurde dieser Traum in der ersten Juliwoche wahr. Gemeinsam mit fünf engagierten Betreuern reisten sie am 6. Juli ins malerische Schloss Altenhausen, wo sie eine spannende Woche voller Abenteuer, Rätsel und Reitunterricht erlebten.

Schon die Ankunft hatte es in sich: Kaum waren die Koffer ausgeladen, mussten die angehenden Ritter und Burgfräulein heimlich wertvolle Schätze wie Schwerter und Kronen am gierigen Zoll vorbeischmuggeln. Nachmittags stand die erste Reiteinweisung an, abends wurde mit Gummibärchen gehandelt – natürlich stets in Gefahr, von der Ritter-Polizei erwischt zu werden. Erst spät kehrte Ruhe in die alten Gemäuer ein.

Der Montag begann pünktlich mit Reitunterricht. Ohne Sattel übten die Kinder den sicheren Sitz auf dem Pferd, bevor sie später in ein mittelalterliches Rollenspiel eintauchten: Ein Mordfall im Dorf musste aufgeklärt werden. Nachmittags sorgten Tauschspiele und ein Streichelzoo für Abwechslung, ehe abends das „Vogelgrippevirus“ ausbrach und Betreuer in Vögel verwandelte. Die Kinder meisterten daraufhin lustige Eier- und Hühnerspiele.

Am Dienstag wagten sich schon viele Kinder alleine auf die Pferde. Nachmittags hieß es dann „Schuften für den Pharao“: Aus Lehm, Stroh und Holz bauten die Gruppen fleißig Türme, bevor sie abends Gold für den mürrischen Mr. McNugget suchen mussten. Beim Lagerfeuer sangen alle gemeinsam Lieder – ein stimmungsvoller Abschluss.

Mittwochs ging es erstmals ins Gelände. Ein weiteres Rollenspiel drehte sich um einen geheimnisvollen Trank für den König, später mussten die Kinder den Diebstahl des goldenen Schuhs aufklären. Der Tag endete mit Grillen und einer Kinderdisco im Schloss.

Am Donnerstag wartete eine Überraschung: Über Nacht hatten die Betreuer alle Schuhe eingesammelt und im Hof aufgehängt. Nach einer erfolgreichen Suche traten die jungen Reiter in einem Staffellauf gegeneinander an. Nachmittags wurden mittelalterliche Handelswaren getauscht, Bingo gespielt und schließlich der Casinoabend eröffnet, bei dem fleißig um Spielgeld gezockt wurde.

Der letzte Tag begann festlich: Zum Abschlussreiten erschienen alle Kinder verkleidet als Ritter oder Burgfräulein. Ein gemeinsames Liedersingen, Spiele und ein Eis für alle rundeten den Tag ab. Höhepunkt war die feierliche Zeremonie, bei der die Kinder offiziell zu Rittern und Burgfräulein geschlagen wurden – samt festlichem Ritteressen mit den Fingern.

Glücklich, ein wenig müde, aber voller unvergesslicher Erlebnisse traten die kleinen Ritter am 12. Juli wieder die Heimreise an.
Eine Woche voller Spaß, Abenteuer und Teamgeist, an die sich alle sicher noch lange erinnern werden.