Der Tauchclub Harz war mit seinen erfahrensten Sportlern Noah Dalichow, Matty Schmidt, Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski, Marnie Weißenborn und Marlene Zündel sowie den Trainern Holger Dalichow und Birgit Galler in Aix-en-Provence, Frankreich zum 1. World Cup 2024 im Finswimming unterwegs.
Los ging es am Mittwoch auf direktem Weg nach Leipzig zur Universitätsschwimmhalle, wo bereits der Team-Bus am frühen Abend mit anderen Vereinen aus Deutschland zur Abfahrt bereitstand. Die Laune war gut, die Sachen eingeladen, die Plätze eingenommen und so startete Fahrt in Richtung Aix-en-Provence. Am darauffolgenden Donnerstag gegen 10:00 Uhr erreichten die deutsche Mannschaft mit den Sportlern aus Wernigerode ihr Ziel in Frankreich. Bevor es zum ersten Training in die Schwimmhalle ging, hieß es erstmal ausruhen und Schlaf nachholen. Im Anschluss an die umfangreiche Trainingseinheit und einem ausgewogenen Abendessen fielen alle Sportler und Trainier todmüde ins Bett. Der Freitag stand im Zeichen der Worldcup Eröffnung und den ersten Wettkämpfen. Überwältigt von der Atmosphäre der Schwimmhalle und des Flairs der Veranstaltung versuchten die Sportler beim Einschwimmen, sich an das Becken zu gewöhnen. An diesem Tag standen die Strecken 100m Finswimming (FS) und die 100m FS/ Bifin an. Hierbei gelang Marnie Weißenborn auf Anhieb eine Platzierung unter den Top 15 und der Sprung an die Spitze der deutschen Jugend. Alle anderen startenden Schwimmer erreichten neue Bestzeiten und sammelten neue Erfahrung für zukünftige Rennen. Der Samstag war der längsten Wettkampftag. Es standen Kurz- und Langstrecken auf dem Programm sowie das Highlight des Tages der 4x100m FS Staffel der Mädchen. Die 800m FS erwies sich aus Harzer Sicht aufgrund des Kopf an Kopfrennens von Marlene Zündel mit ihren Kontrahentinnen als sehr spannend. Elisabeth Risse startete ebenfalls erfolgreich über diese Strecke, beide Sportlerinnen erzielten neue offizielle Bestzeisten. Die Staffel des TC Harz mit Marnie Weißenborn, Marlene Zündel, Sophie von Gynz Rekowski und Elisabeth Risse erschwamm sich einen guten Platz. Der letzte Wettkampftag startete wieder sehr früh und die Müdigkeit der Sportler und Trainer ließ sich nicht mehr verbergen. Es sollten die 400m FS, die 100m Streckentauchen (ST), 50m Bifin und abschließend die 50m FS. Dabei stach vor allem Noah Dalichow heraus. Er schwamm über 50m Bifin eine neue grandiose Bestzeit und war damit schnellster deutscher Starter. Über 100m ST zeichnete sich Sophie von Gynz Rekowski mit einer guten Leistung aus. Matty Schmidt startete über die 400m FS und erzielte ebenfalls eine neue Bestzeit und sicherte sich damit einen aussichtsreichen Platz in der Jugendbestenliste 2024. Nach diesem kräftezehrenden Wettkampf traten die Sportler mit ihren Trainern und dem restlichen deutschen Team die Heimreise an. Auf dem Weg von Leipzig nach Wernigerode reflektierten alle die Geschehnisse der vergangenen Tage und wagten einen Blick in die nahe Zukunft, denn noch weitere Wettkämpfe stehen auf dem diesjährigen Wettkampfplan.