FOTO: Birgit Galler
FOTO: Birgit Galler

Länderpokal: weibliche Jugend mit dritten Platz

Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause, richtete der Landesverband Thüringen in diesem Jahr wieder den Länderpokal im Finswimming aus.

Der Landestauchsportverband Sachsen-Anhalt ging mit 2 Jugendmannschaften und einer Mannschaft bei den Damen an den Start. Traditionell stellen sich diese Mannschaften aus Sportlern des SV Halle und des TC Harz Wernigerode zusammen. In diesem Jahr waren es Thurid Eisner, Isa Tintemann, Julia Schröder, Lea Dietrich, Meret Gerlach, Felix Baumbach, Elias Koch und Paul Gaudig aus Halle. Bei den Wernigerödern qualifizierten sich Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski, Marnie Weißenborn, Marlene Zündel und Fynn Härter für die Mannschaft ihres Bundeslandes.

Foto: Holger Dalichow

Weltcup2022 in Eger/ Ungarn

Nachdem in den vergangenen Monaten die Corona Pandemie die Schule, das Training und das Leben der Wettkampfsportler des TC Harz stark beeinflusst hatten, konnten sich 2 Sportler einen Herzenswunsch mit der Teilnahme bei der 1. Runde der Weltcupsaison 2022 der Finswimmer in Eger/ Ungarn erfüllen.

Die pandemische Situation schien durch Impfungen, Masken, Tests und Hygienemaßnahmen beherrschbar. Mit der dramatischen Veränderung der politischen Situation war nicht zu rechnen. So war die Anfahrt nach Eger im Nordosten Ungarns von der permanenten Verfolgung der Nachrichtenlage geprägt. In Ungarn schließlich waren Militärconvois auf den Autobahnen und Hubschrauberstaffeln am Himmel, die in Richtung Ukraine verlegten, zu beobachten.

Start der Weltcupsaison 2020

Die Zielsetzung beim diesjährigen Weltcupauftakt für die Harzer Flossensschwimmer Jan Henrik Hass, Noah Dalichow, Louis von Gynz Rekowski und Louis Mäter war klar. Sie sollten ihre persönlichen Bestzeiten verbessern.

Was einfach klingt, ist aber bei einer Kulisse von über 650 Sportlern aus 20 Nationen nicht so einfach. Für einen Paukenschlag gleich am ersten Wettkampftag sorgte Jan Henrik Hass, der seine Bestzeit über die 200m FS auf der langen Bahn gleich um 4 Sekunden verbessern konnte. Dies bedeutete Zweitbester Deutscher und eine Platzierung im Mittelfeld. Louis Mäter der Weltcupneuling unter den Harzern erwischte keinen perfekten Start. Er rutschte über die 200 m FS vom Startblock ab und musste unter Wasser erst sein Equipment richten, ehe er richtig losschwimmen konnte. Mit viel Kampfgeist reichte es am Ende tatsächlich zu einer neuen Bestzeit. Wie nah Glück und Pech beieinander lagen musste Louis v. Gynz Rekowski erfahren. Aufgrund einer neuen Regelung darf er seinen Wettkampfanzug nicht mehr bei Wettkämpfen tragen. Der Versuch noch vor Ort einen neuen zu kaufen, misslang, da kein Ausstatter ein Modell in seiner Größe vorrätig hatte. Die Verunsicherung war groß und zur Potenzierung des Missgeschicks ging auf der Startbrücke zu den 200 m FS seine Schwimmbrille kaputt. Bei so viel Aufregung vor dem Start war für den wettkampferfahrenen Louis keine Bestzeit mehr drin. Dem Pechvogel des Wettkampfes blieb die Aufregung über die 100 m Streckentauchen erhalten. Das Prüfsiegel der Druckluftflasche konnte von den Wettkampfausrichtern nicht korrekt gelesen werden. Darüber hinaus unterstellten sie, dass die Flasche nicht bei der Materialkontrolle gewesen sei. Teamkollege Noah unterstützte und erklärte 12 Kampfrichtern, dass alles Prüfnormen eingehalten und die Materialkontrolle stattgefunden hatte. Louis durfte starten und wurde mit neuer Bestzeit 12. seiner Altersklasse. Noah ging am 1. Wettkampftag auf seiner Lieblingsstrecke an den Start und belegte dort in 17,82 s den 18. Platz und wurde damit bester Deutscher. Sehr eng ging es hier auf der kurzen Strecke 50 m AP unter den Teilnehmern zu, so dass er einen Top Ten Platz knapp verpasste.

Am 2. Tag standen für die Harzer noch die 400 m FS sowie die 50 m und 100m FS auf dem Programm. Wieder gab es erfreuliche und weniger erfreuliche Ergebnisse. Überzeugen konnte Jan, der seine Bestzeit über die 400 m FS um 12 Sekunden verbesserte. Louis Mäter und Noah Dalichow blieben auf den Sprintstrecken unter ihren Möglichkeiten. „Noah fehlte die Lockerheit im gesamten Wettkampf. Er wollte einfach zu viel.“ resümiert Trainer und Vater Holger Dalichow, „Bei beiden Louisen war es die Aufregung und die Verunsicherung, die ein besseres Ergebnis verhinderten.“ Insgesamt aber war der Trainer zufrieden. „ Alle 4 bestätigten ihre sehr guten Trainingsergebnisse, das lässt für die weitere Wettkampfsaison hoffen.“ Nach einer sehr turbulenten Rückfahrt, geprägt vom Sturmtief Viktoria, erreichten alle Deutschen Teilnehmer wieder ihre Heimat. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Firma GeoMD GmbH aus Gommern und seinem Geschäftsführer Thomas Friedrich, der uns in diesem Jahr kostenlos einen Bus für die Hin-und Rückfahrt zur Verfügung gestellt hat.

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